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Wissenswertes, Informatives und Aktuelles zur Ergotherapie, den Therapieinhalten, unserer Praxis und dem Team.

Simones Alltagstipp · Positive Kommunikation mit Kindern

Positive Kommunikation mit Kindern unterstützt die tägliche therapeutische Arbeit und den kindlichen Alltag weil das kindliche Gehirn positive Formulierungen besser verarbeiten kann.
Für das menschliche Gehirn ist es hingegen viel aufwändiger Formulierungen mit dem Wörtchen "NICHT" zu verarbeiten.
Vor allem Kindergehirne blenden unwichtige Formulierungen aus und so kann es passieren, dass nach der Aufforderung
"Kippel nicht mit dem Stuhl" Kinder nur "Kippel mit dem Stuhl" hören.
Wir Erwachsenen unterstellen so also gerne mal dem Kind es höre uns nicht zu. Im Therapiesetting beschreiben Eltern manchmal, dass die Kinder ihnen nicht folgen würden und die gewünschte Handlung nicht durchführen, die sie gerne sehen würden.
Probiert es aus und staunt über die Veränderung im Alltag: Sagt den Kindern was sie tun sollen. Nicht was sie nicht tun sollen.

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Unterstützung der Schul- und Lernkompetenzen bei Kindern

  
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"Fokussieren, Schritt für Schritt, so halte ich ganz easy mit. Genau schauen und mich selber kontrollieren, dazu noch die Strategie - so mache ich das in der Ergotherapie."

Wie die exekutiven Funktionen bei Kindern ausgebildet sind, beobachten wir bei Aktivitäten, Betätigungen, Handlungen oder Verhaltensweisen.

Besonders wichtig dabei sind:
• das Arbeitsgedächtnis:
wichtige Informationen werden kurzzeitig behalten, gemerkt und erinnert z.B.: "Ich merke mir welches Symbol genau ich suchen soll und arbeite konzentriert."
• die Inhibition:
Impulse, Emotionen oder Verhaltensweisen werden gehemmt z.B.: "Ich gehe jetzt nicht zur Schaukel, sondern wende mich aufmerksam meiner Aufgabe zu."
• Kognitive Flexibilität:
nicht funktionierende Handlungen, Verhaltensweisen oder Strategien werden angepasst z.B.: "Ich schaue genau hin und arbeite die Symbole Zeile für Zeile durch nachdem ich bemerkt habe, dass ich beim wilden Herumsuchen viele Symbole übersehe."

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Fachtherapie für Fein- und Grafomotorik nach Pauli/Kisch

Die Materialien von Kisch und Pauli setzen wir in der Praxis schon sehr viele Jahre ein. Aus erster Hand der Entwicklerinnen gibt es glücklicherweise halt aber doch immer Neuigkeiten und tolle Anregungen. 😊

Ganz getreu dem Motto: "Besser geht immer!" freuen wir uns sehr aufs neu gedachte und noch systematischere Anwenden der schon bekannten Materialien als auch auf die noch gezieltere Ursachenforschung und Diagnostik bei kindlichen Problemen der Fein- und Schreibmotorik, der Malentwicklung und der Händigkeit.

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Fragen in der Ergotherapie

Um eingeschränkte Betätigungen und Aktivitäten oder noch nicht erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erfassen, stellen wir unseren kleinen und großen Klient:innen und deren Angehörigen die richtigen Fragen. Dabei sollen sie an alles denken, was sie jeden Tag tun möchten, tun wollen, tun sollen oder tun müssen. Was soll sich dabei verändern und warum? Gemeinsam beobachten und analysieren wir die genannten Veränderungswünsche. Was ist noch schwer? Was gelingt gut dabei? Wir überlegen uns Strategien oder üben erschwerte Betätigungen und Aktivitäten. Wir blicken auch in die Lebenswelten der Menschen, die zu uns kommen: Familie, Kindergarten, Schule, Beruf und Freizeit. Gibt es hier Faktoren, die sich förderlich oder hinderlich auf Betätigungen, Aktivitäten oder Handlungen im Alltag des Betroffenen auswirken? Was, wie oder wer kann helfen? Haben wir Ideen für Kompensationen, andere Strategien oder den Einsatz von Hilfsmitteln?

So unterstützen und erweitern wir die Handlungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Teilhabe unserer Klient:innen.

Training der exekutiven Funktionen

"Fokussieren, Schritt für Schritt, so halte ich ganz easy mit, genau schauen und mich selber kontrollieren, dazu noch die Strategie - so mache ich das in der Ergotherapie."

Wie die sogenannten exekutiven Funktionen ausgebildet sind, beobachten wir in der Ergotherapie bei kindlichen Aktivitäten, Betätigungen, Handlungen oder Verhaltensweisen.
Besonders wichtig dabei sind für uns hierbei:
• das Arbeitsgedächtnis:
wichtige Informationen werden kurzzeitig behalten, gemerkt und erinnert
z.B.: "Ich merke mir welches Symbol genau ich suchen soll und arbeite konzentriert."
• die Inhibition:
Impulse, Emotionen oder Verhaltensweisen werden gehemmt
z.B.: "Ich gehe jetzt nicht zur Schaukel, sondern wende mich aufmerksam meiner Aufgabe zu."
• Kognitive Flexibilität:
nicht funktionierende Handlungen, Verhaltensweisen oder Strategien werden angepasst
z.B.: "Ich schaue genau hin und arbeite die Symbole Zeile für Zeile durch nachdem ich bemerkt habe, dass ich beim wilden Herumsuchen viele Symbole übersehe."

Wahrnehmung

die Wahrnehmung = Informationen aufnehmen und verarbeiten
1. sehen · hören · schmecken · riechen · tasten
2. beobachten · spüren · fühlen · lauschen · empfinden
3. erfassen · erkennen · assoziieren · integrieren

Aktivitäten, bedeutungsvolle Betätigungen und Alltagshandlungen gelingen Menschen manchmal leichter und besser wenn Wahrnehmung und Aufmerksamkeit unterstützt, beübt oder trainiert werden.

Manchmal helfen auch Adaptionen der Umwelt beim Filtern oder Verarbeiten von Reizen.

Oder beides geht Hand in Hand.

Die Ansätze in der Ergotherapie sind so vielfältig wie die Menschen, die zu uns kommen.

Aufmerksamkeit als Fähigkeit

Aufmerksamkeit ist die Fähigkeit sich Aufgaben, Reizen oder Informationen zuzuwenden.

1) selektive Aufmerksamkeit · sich konzentrieren und dabei Ablenkungen unterdrücken
2) anhaltende Aufmerksamkeit · sich über einen längeren Zeitraum konzentrieren
3) geteilte Aufmerksamkeit · 2 oder mehr Aufagben gelichzeitig aufmerksam ausführen
4) wechselnde Aufmerksamkeit · seinen Fokus von einer Aufgabe zur anderen verlagern können

Häufige Grundvoraussetzung für gelingende und zufriedenstellende Betätigungen und Handlungen ist die aufmerksame Zuwendung zu einer Sache und der damit verbundenen Unaufmerksamkeit gegenüber anderen Sachen. Eine gute Aufmerksamkeit erkennt man an einer guten Wachheit der Person, auch kann sie Wichtige und Unwichtiges gut voneinander unterscheiden.

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